Zahnimplantation Ablauf – von der Planung bis zum Einsetzen

Jeder Zahnimplantation-Ablauf ist haargenau strukturiert. Nach einer ausführlichen Untersuchung, einem eingehenden Vorgespräch, der Wahl der geeigneten lokalen Betäubung und dem Einsetzen eines Zahnimplantats muss das Zahnimplantat zuerst einheilen, bevor eine Brücke oder Krone aufgesetzt wird.
Bei der Implantation, dem Einbringen des Implantats in den Kieferknochen, wird von chirurgischen Eingriffen gesprochen. Eine bevorstehende Operation kann Angst auslösen – was verständlich ist, denn für die meisten Patientinnen und Patienten verläuft der halbjährliche Kontrolltermin bei dem behandelnden Arzt nicht einmal vollkommen angstfrei.
Zähne und Mund sind für viele Menschen ein sehr sensibler Bereich. Die Implantation eines Zahnes ist im Normalfall jedoch nicht anders als wenn der behandelnde Arzt einen Zahn operativ entfernt. Im günstigsten Szenario sollten Sie kaum etwas fühlen.
Welche Medikamente beeinflussen das Einsetzen des Implantats?
Blutverdünnende Medikamente, wie Marcumar, können zu lebensbedrohlichen Blutungen führen. Obwohl Aspirin die Blutgerinnung verzögert, ist das Setzen des Implantats unter Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen möglich. Vom Einsetzen von Implantaten ist grundsätzlich abzusehen, wenn der Patient hoch dosierte Steroide (z. B. Kortison), Psychopharmaka oder immunsuppressive Medikamente erhält.
Es kann ebenso vorkommen, dass Patientinnen und Patienten im Rahmen der Implantation zusätzliche Medikamente einnehmen müssen, um sie vor Entzündungen zu schützen. Bei Patienten mit Herzklappenfehlern ist die vorsorgliche Verabreichung eines Antibiotikums unerlässlich, da auch bei größter Sorgfalt während des Eingriffs Bakterien aus der Mundhöhle in die Blutbahn gelangen und die Herzklappen gefährden könnten.
Der behandelnde Arzt muss schon im Vorgespräch über die Einnahme von Medikamenten informiert werden, sodass er entscheiden kann, ob die Einnahme der Arzneimittel am Tag der Implantation oder für die Wundheilung nötig oder möglich ist. Sofern keine besonderen Anweisungen vorliegen, dürfen Sie vor der Behandlung wie gewohnt frühstücken.
Zahnimplantation Ablauf – Stufe 1: Die örtliche Betäubung
Eine Zahnimplantation wird im Allgemeinen unter einer lokalen Betäubung durchgeführt. Unsere erfahrenen Zahnärzte betäuben mit einer Lokalanästhesie den betroffenen Bereich, und der Eingriff ist vollkommen schmerzfrei. In manchen Fällen, besonders bei längeren chirurgischen Eingriffen oder bei äußerst ängstlichen Patientinnen und Patienten, bietet sich eine alternative Analgosedosierung an. Bei einer Analgosedosierung wird vor und während des Eingriffs zusätzlich zur örtlichen Betäubung ein Analgetikum gegen Schmerzen und ein sedierendes Medikament zur Beruhigung durch einen Facharzt für Anästhesie in eine Vene im Arm des Patienten gespritzt.
Im Ausnahmefall kann das Einbringen des Implantats ebenso in Allgemeinnarkose durchgeführt werden. Dies sollte jedoch nur in speziell dafür ausgerüsteten Praxen oder Kliniken erfolgen.
Setzen des Implantats unter äußerst sterilen Bedingungen
Um mögliche Verunreinigungen zu vermeiden, wird der operative Eingriff unter sterilen Bedingungen vorgenommen. Ein speziell für chirurgische Eingriffe ausgestatteter OP-Raum sowie sterile Kleidung für den Implantologen und sein Team sollten dabei als grundlegender Standard gelten.
Auch die Patientin oder der Patient werden während des Eingriffs mit sterilen Tüchern bedeckt. Es ist sinnvoll, zu Ihrem Operationstermin in bequemer und leichter Kleidung zu erscheinen. Da der Mundbereich am Tag der Operation desinfiziert wird, sollten Sie sich nicht schminken.
Sobald die Betäubung voll wirkt, wird im nächsten Schritt des Zahnimplantation-Ablaufs die Schleimhaut mit einem Schnitt über dem Kieferknochen geöffnet. Somit wird der Ort, an dem das Implantat gesetzt wird, freigelegt. Nun werden in mehreren Einzelschritten mithilfe von Spezialbohrern Bohrungen im Knochen vorgenommen, die der Länge und Dicke der Implantate entsprechen. Sie spüren lediglich einen leichten Druck auf den Kieferknochen.
Um den empfindlichen Knochen vor Hitzeschädigung zu schützen, müssen sämtliche Bohrvorgänge mit einer sterilen Kochsalzlösung unter reichlich Kühlung erfolgen. Im folgenden Schritt wird das Implantat gesetzt und in die dafür vorgesehenen Bohrlöcher implantiert. Daraufhin wird jedes Implantat mit einer Deckschraube versehen und die Schleimhaut darüber sorgfältig vernäht. Das Setzen des Implantats dauert etwa 30 Minuten. Vier Implantate nehmen ein bis zwei Stunden Zeit in Anspruch. Nach einer Woche werden die Fäden gezogen. Körperliche Anstrengungen sollten Sie nach dem Eingriff zuerst vermeiden.
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Zahnimplantation Ablauf – Stufe 2: Prothetische Versorgung und Freilegung
Die sogenannte Einheilphase, die Zeit, in der die neuen Implantate von der Schleimhaut bedeckt sind und in den Knochen einheilen, hängt von der Stelle ab und ist unterschiedlich lang. Bei einer Oberkiefer-Implantation dauert es mindestens fünf Monate und nach einer Unterkiefer-Implantation etwa drei Monate. Die genaue Zeitdauer ist jedoch abhängig von dem Heilungsverlauf, der individuellen Beschaffenheit des Knochens und den erforderlichen zusätzlichen Operationen ab.
Sobald die Einheilungsphase im Zahnimplatation Ablauf abgeschlossen ist, werden die Implantate unter einer lokalen Betäubung unter der Schleimhaut freigesetzt. Die Deckschrauben werden durch den behandelnden Zahnarzt entfernt und in die Innengewinde der Pfosten des Implantats eingedreht.
Sie ragen durch die Schleimhaut und tragen später die prosthetische Konstruktion. Das Zahnfleisch wird rund um die Durchtrittspfosten sorgfältig vernäht, und die Passgenauigkeit zwischen Implantat und Pfosten wird anschließend mittels Röntgenbild überprüft. Schwellungen treten nach den chirurgischen Eingriffen nur vereinzelt auf und es werden nur selten Schmerzmittel benötigt.
Wenn Sie durch Ihren behandelnden Zahnarzt für Ihre Implantation zu einem chirurgischen Facharzt überwiesen wurden, erfolgt im nächsten Zahnimplatation Ablauf Schritt eine weitere Behandlung durch einen zahnärztlichen Prothetikspezialisten. Je nach Art und Komplexität der prothetischen Versorgung – sei es eine Einzelkrone, Brücke oder eine auf einem Steg befestigte Prothese – sind in der weiteren Behandlung unterschiedlich viele Termine notwendig.
In diesem Zeitraum erhalten Patientinnen und Patienten in der Regel einen provisorischen Zahnersatz. Nach Abschluss der prothetischen Versorgung und wenn der Zahnarzt sowie Patient mit Funktion und Aussehen zufrieden sind, liegt das Hauptaugenmerk darauf, den festsitzenden Zahnersatz möglichst ein Leben lang zu erhalten.
Zahnimplantation Ablauf – Stufe 3: Nachsorge
Die implantierte Titanwurzel, mit der Suprakonstruktion, beispielsweise einer Krone, weist viele Gemeinsamkeiten mit einem natürlichen Zahn auf. Solange das Implantat allseitig von Knochen umgeben und fest geschützt ist, besteht kein Grund zur Sorge, dass es zu einer Lockerung des festsitzenden Zahnersatzes kommt. Die Voraussetzungen sind, dass die Prothese angemessenen Kaukräften ohne jegliche Fehlbelastungen ausgesetzt ist und das Zahnfleisch reizlos an Implantaten anliegt.
Um die langfristige erfolgreiche Einheilung des festsitzenden Zahnersatzes zu garantieren, ist ein engmaschiges Kontrollsystem, auch Recall genannt, erforderlich. Vernachlässigen Sie Ihre Kontrolltermine, kann es dazu führen, dass erste Anzeichen eines potenziellen Implantatsverlusts übersehen werden. Kontinuierliche Nachsorge ist entscheidend, um die Langlebigkeit eines Implantats zu gewährleisten.
Als letzte Stufe im Zahnimplantation Ablauf werden die kritischen Bereiche durch den Recall wiederholt im Auge behalten. Sie sollten alle drei Monate zu einem Recall erscheinen. Das Recall umfasst die Kontrolle von Zahnfleisch, Implantatkonstruktion, Prothesenfunktion und Mundhygiene – bei Bedarf ergänzt durch Fotoaufnahmen.
Etwa alle sechs bis 12 Monate umfasst das Recall eine Röntgenaufnahme, um die Kieferknochenverhältnisse zu überprüfen. So kann der behandelnde Arzt den beginnenden Knochenabbau schon frühzeitig erkennen. Während des Kontrolltermins werden Beläge oder Zahnstein rund um und an dem Implantat entfernt. Sollte dies nicht geschehen, kommt es zu einer Zahnfleischentzündung, die zu Knochenabbau an dem Implantat führt.
Bei einer Zahnfleischentzündung an einem natürlichen Zahn spricht man von Parodontitis und bei einer Entzündung des Zahnfleisches am Implantatkörper von einer Periimplantitis. Wird diese nicht im Anfangsstadium behandelt, sind Lockerung des festsitzenden Zahnersatzes und darauffolgender Implantatverlust vorbestimmt.
Auch die Suprakonstruktion muss während des Recalls im Zahnimplantation Ablauf auf Ihre Funktion überprüft werden. Wichtig ist eine gleichmäßige Kaubelastung – übermäßige oder falsch gerichtete Kräfte können den Halt des Implantats im Knochen gefährden und zu Lockerungen führen.
Gelegentlich sind im Rahmen der Kontrolltermine kleinere Eingriffe nötig: Behandlung einer Zahnfleischentzündung, Schraubenwechsel, Implantatreinigung oder die Wiederbefestigung von Prothesenteilen, die sich gelockert haben. Solche kleineren Korrekturen sind für den Patienten kaum belastend und erfordern nur selten eine lokale Betäubung.
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– John Doe, CEO & Founder
Implantate gelten in Deutschland in der Regel als Privatleistung und werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Sie zahlt lediglich einen Zuschuss von 60 % für den Zahnersatz. Die Kosten für Zahnimplantate sind in Deutschland sehr hoch, und die Gesamtkosten pro Implantat liegen zwischen 1.900 und 3.500 €. Genau hier kommen wir ins Spiel. Sie sparen im Gegensatz zu Deutschland bis zu 75 % auf Ihre Implantate.
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